San Francisco Dezember 2018


Einen Tag dauerte die Anreise von Wien via London nach San Francisco. Vom Flughafen kommt man mit dem Zug - BART - ganz einfach in die Innenstadt, die Kosten betragen etwa $10 pro Person in eine Richtung. Ein Ticket kann man ganz einfach beim Automaten erwerben, wer geplant hat die öffentlichen Verkehrsmittel regelmäßig zu benutzen kann sich auch eine sogenannte "Clipper Card" kaufen - diese lädt man einfach mit Guthaben auf. Unser Hotel lag am Union Square - also ideale Lage um die Stadt zu Fuß zu erkunden. 

Anfang des Urlaubes war es sehr neblig und ab und zu nieselte es ein bisschen. Dennoch machten wir uns zu Fuß auf den Weg um San Francisco zu erkundigen. Zuerst ging es Richtung Russion Hill und Lombard Street. Wenn man sich vorab bereits erkundigt hat weiß man, dass die Straßen hier sehr steil sind und erwartet dies auch, trotzdem war ich um ehrlich zu sein überrascht von den verschiedenen Steigungen.
Weiter ging es dann Richtung Aquatic Park Cove, bei schönem Wetter kann man sowohl die Golden Gate Bridge als auch Alcatraz sehen. 
Über den Aquatic Park ging es weiter Richtung Pier 39 zu den bekannten Seelöwen. Hier gab es außerdem einen kleinen Weihnachtsmarkt und einen äußerst schmackhaften Fisch. 

$20 kostet der Eintritt ins Aquarium of the Bay, der Eintritt lohnt sich allemal. Man marschiert durch Glastunnel und die Fische/Rochen/Haie können über den Köpfen der Besucher schwimmen.

Am späten Nachmittag machten wir uns via Chinatown zurück Richtung Innenstadt und bestaunten den Union Square by night. 

Für den zweiten Tag hatten wir vorab Alcatraz Tickets gebucht. Davor hatten wir noch etwas Zeit, sodass wir die Peter Macchiarini Steps besuchten und den Telegraph Hill hoch marschierten. Hier konnten wir wieder einige "schiefe" Häuser bestaunen. 


Um Punkt 9:30 Uhr fuhr dann unsere Fähre Richtung Alcatraz los. Ich würde euch empfehlen die Tickets wirklich vorab zu kaufen, da die Touren großteils Tage im voraus ausgebucht sind. Wir haben $39 pro Ticket vorab bezahlt. Man darf auch einen kleinen Rucksack auf die Insel mitbringen.

Dort angekommen machten wir uns selbstständig auf den Weg Richtung Gefängnis, im Gebäude bekommt man einen Audio Guide (auch auf Deutsch). Ungefähr 1,5 Stunden dauerte die spannende Tour durch die Zellen bzw. das Gefängnis. Danach kann man sich selbstständig auf dem Gelände frei herum bewegen und die restlichen Schauplätze begutachten. Nach drei Stunden waren wir zurück im Hafen von San Francisco. 

Im Hafen bei Pier 45 findet man zwei Boote aus dem zweiten Weltkrieg - das U-Boot Pampanito und die SS Jeremiah O'Brien, auch diese ließen wir uns nicht entgehen. Wir machten auch einen kurzen Abstecher ins Musée Mécanique, welches gleich nebenan liegt und der Eintritt ist frei. Mit den berühmten Cable Cars ging es dann zurück Richtung Hotel. 


Früh am morgen des nächsten Tags ging es mit dem Bus in Richtung Golden Gate Bridge. Wir hatten Glück und um 9 Uhr morgens waren noch wenige Touristen vor Ort. Auch die Sicht war klar, lediglich die Stadt lag etwas im Nebel. Mit dem Bus ging es dann auch zurück in den Golden Gate Park. Hier verbrachten wir einige Stunden, der Park lädt definitiv zum Verweilen ein. Ein Abstecher in den japanischen Teegarten lohnt sich allemal, hier zahlt man zwar $9 Eintritt, aber dennoch ist ein Besuch empfehlenswert. Die berühmte Drum Bridge ist natürlich das Highlight. Am Weg zurück spazierten wir vorbei am Music Concourse, dem AIDS Memorial, dem Conservatory of Flowers usw. 


Den vorletzten und letzten Tag in SanFran verbrachten wir ebenfalls zu Fuß unterwegs in der Stadt. Wir marschierten zum Justin Herman Plaza und dem Uhrturm. Von dort hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Bay Bridge (man beachte: hier fahren die Autos unter- bzw. übereinander, je nachdem in welche Richtung man unterwegs ist). Wir gingen den Hafen entlang bis zum AT&T Park Baseball Stadion. Am Nachmittag verschlug es uns in ein Shopping Center, diese haben ja auch Sonntags geöffnet. Die ganze Stadt ist in Weihnachtsstimmung, überall Deko, jeder wünscht Merry X-Mas und in den Läden bekommt man Sonderpreise. In einem Supermarkt ist es uns sogar passiert, dass uns eine Kassiererin einen Preisnachlass gab, da wir vom Ausland sind.  

Die Lebensmittel und Restaurants sind im Vergleich zu Österreich teuer. Etwas ungewöhnlich sind auch die für österreichische Verhältnisse vielen Obdachlose. Wir wurden allerdings nie bedroht oder haben uns in einer Situation unwohl gefühlt. Mindestens 12 km sind wir jeden Tag hier marschiert, die Stadt eignet sich perfekt um alles zu Fuß zu erkunden. 



Union Square
Pier 39

Pier 39

Aquarium of the Bay

Aquarium of the Bay



Chinatown

Peter Macchiarini Steps

Telegraph Hill

Alcatraz

Alcatraz

Alcatraz
Alcatraz
Alcatraz

Alcatraz














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