Hawaii Dezember 2018/Jänner 2019

Sechs Stunden Direktflug trennten uns von Hawaii via San Francisco. Am 24.12 landeten wir in Honolulu, wo wir die nächsten 10 Tage direkt in Waikiki verbrachten. Unser Hotel lag nur eine Gehminute vom Waikiki Beach entfernt. Sofort als wir ankamen spürten wir eine starke Weihnachtsstimmung, auch wenn die Temperaturen für uns Österreicher wenig weihnachtlich waren.  

Den ersten Tag widmeten wir uns komplett dem Strand - genauer gesagt dem Waikiki Beach und dem Kuhio Beach. Es waren irrsinnig viele Leute am Strand, aber nachdem gerade so ziemlich überall auf der Welt Ferien sind, ist das nicht weiter verwunderlich. Nachmittags besuchten wir noch den International Market Place und spazierten die Strandpromenade auf und ab. Abends wird es meistens etwas windig, es ist also auf alle Fälle ratsam eine Jacke im Gepäck zu haben. Außerdem erzählten uns die Einheimischen, dass gerade Regensaison sei, also nieselt bzw. regnet es auch ab und zu, sodass eine dünne Regenjacke zu dieser Zeit von Vorteil ist.

Manoa Falls Trail hieß der Programmpunkt für Tag zwei. Hierbei handelt es sich um einen Wasserfall im Dschungel. Wir hatten vorab eine "Tour" gebucht und der Fahrer zeigte uns auch Stellen an denen viele bekannte Filme/Serien (Jurassic Park, Hunger Games, Hawaii Five-O,..) gedreht wurden. Der Aufstieg zum Wasserfall ist nicht sehr schwer und dauert ca. eine Stunde, hier gibt es aber keinen Guide, in der "Tour" ist eigentlich nur der Transport inkludiert. Auch hier war sehr viel los und manches Mal ist der Weg so eng, dass man zuerst die Leute in eine Richtung passieren lassen muss und erst dann kann die andere Richtung weiter marschieren. 

Leider regnete es an Tag drei unseres Urlaubes, wir hatten uns vorgenommen auf den Diamond Head zu wandern. Aufgrund des schlechten Wetters haben wir dann spontan einen Shopping Tag eingelegt. 

Weiter ging es für uns dann wieder mit einem Tagesausflug - Pearl Harbour und Honolulu City. 
Angekommen in Pearl Harbour besuchten wir zuerst die U.S.S. Missouri bzw. das Memorial der U.S.S. Missouri. Beeindruckende Originale werden hier ausgestellt u.a. auch Faxe aus dem zweiten Weltkrieg. Man kann einen Rundgang durch das Schiff machen und dabei die einzelnen Kabinen bzw. Exponate besichtigen. Man muss aber keinen geführten Rundgang machen, sondern kann sich auch selbst frei herumbewegen.


Nach ca. 2 Stunden inkl. Mittagessen ging es weiter Richtung Arizona Memorial bzw. Pearl Harbour Historic Sites Visitor Center. Von hier startet die Bootstour zum Arizona Memorial, welches zu der Zeit unseres Besuches leider geschlossen war, da der Steg saniert wird. Obwohl wir das Memorial nicht betreten konnten hat es sich auf alle Fälle gelohnt, bevor man auf das Schiff steigt sieht man in einem 15 minütigen Film wie der Angriff auf Pearl Harbour zustande kam und geplant wurde. Die Leichen wurden bis dato nicht geborgen und liegen noch immer unterhalb des Memorials im Schiffswrack. 
Am Gelände selbst gibt es einen Park und verschiedene Häuser die die Geschichte rund um den zweiten Weltkrieg in den USA näherbringen. Außerdem kann man auch noch ein U-Boot (U.S.S. Bowfin Submarine) besichtigen. 
Im Visitor Center verbrachten wir insgesamt dann nochmals 3 Stunden, da wir auch eine Audio Tour für die einzelnen Stationen inkludiert hatten. 


Unsere Stadttour startete mit einer Fahrt zum National Memorial Cemetry of the Pacific. Die Friedhöfe hier sehen ganz anders aus als wir es von Österreich gewöhnt sind. Ein Grab besteht nur aus einem kleinen Stein im Boden und ab und zu stehen Blumen oder andere Dinge (z.B. eine USA Fahne) bei diesen Grabstein, wie es in Amerika üblich ist. 
Wir fuhren vorbei am Eternal Flame Memorial zum Aliiolani Palace und der King Kamehameha Statue. 

Auch eine Island Tour darf bei einem Besuch auf Oahu nicht fehlen. Gestartet wurde beim Diamond Head Lookout und dem Halona Beach Cove and Halona Blowhole. Zwischen Dezember und April soll man hier angeblich auch Wale sehen können, leider konnten wir keinen entdecken. Aber das Blowhole zu beobachten, welches wie ein Geysir Wasser spukt, war ebenfalls ein spannendes Erlebnis. 

An der Küste entlang ging es weiter zur "Turtle Island" und "Chinaman's Hat". Hier ist das Wasser definitiv nicht mehr so rein wie in Waikiki.
Am Küstenabschnitt North Shore (Sunset Beach) hatten wir die Gelegenheit Surfern beim Wellenreiten zuzusehen. Meiner Meinung nach waren die Wellen sehr hoch, jedoch meinte unser Guide, dass die Wellen heute nicht wirklich hoch wären. Mittags hielten wir bei einem Shrimp Truck zum Essen an und genossen die Atmosphäre. 

Gestärkt ging es weiter zum Schnorcheln am Haleiwa Alii Beach (auch genannt Turtle Beach). 90 Minuten hatten wir Zeit um nach den Riesenschildkröten Ausschau zu halten, leider hatten wir kein Glück und bekamen kein Tier zu Gesicht. Unser Guide zeigte uns dann ein Video, einen Tag zuvor waren sehr viele Schildkröten in der Bucht, auch außerhalb vom Wasser konnte man sie bestaunen. Auch wenn wir keine Schildkröte gesehen habe entdeckten wir doch Fische und andere Meeresbewohner wie etwa einen Seeigel. Zum Schluss gab es noch einen Zwischenstopp bei einer Dole Plantage. Hier begutachteten wir die verschiedensten Ananassorten um ehrlich zu sein war mir nicht bewusst, dass es so viele verschiedene Sorten gibt. 
Diese Tour war so gestaltet, dass man im Prinzip einen Guide hat, der die Gruppe um die Insel chauffiert, es sind nicht alle Eintritte abgedeckt, das war mir um ehrlich zu sein vorab nicht bewusst und ich hatte eine andere Erwartungshaltung. Dennoch war es toll die ganzen verschiedenen Orte innerhalb von kurzer Zeit mit einem Einheimischen zu besuchen. 

Zu Silvester hatten wir einen Tag am Strand eingeplant. Für den Abend hatten wir kein spezielles Programm, so entschieden wir uns dazu einfach im Supermarkt Getränke zu kaufen und abends zum Strand zu spazieren, um von dort das Feuerwerk zu beobachten.

Bereits vom Balkon aus konnten wir die ersten Feuerwerkskörper sehen und um Punkt Mitternacht wurde dann das Feuerwerk im Meer eröffnet. Ich persönlich bin kein großer Fan von Feuerwerken, allerdings war ich ein wenig überrascht. Das Feuerwerk war eher zurückhaltend und kleiner als ich es von Österreich (bzw. Wien) gewöhnt war. Dennoch war es vollkommen ausreichend und die Leute jubelten und feierten den Start ins Jahr 2019. 

Waikiki Beach


International Market Place


Queen's Beach

Manoa Falls Trail

Manoa Falls

Honolulu

Duke Paoa Kahanamoku Statue

U.S.S. Missouri

U.S.S. Missouri

U.S.S. Missouri

Tree of Life 



National Memorial Cemetery of the Pacific

Eternal Flame Memorial

Honolulu

Küste Oahu

Chinaman's Hat


Waikiki Beach

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