Tromsø Oktober 2019

Wenn man auf der Suche nach Polarlichter ist, wird man früher oder später über die Stadt Tromsø  stolpern, auch genannt das "Paris des Nordens" bzw. die Polarlicht-Hauptstadt. 
Der Wetterbericht sah nicht sehr vielversprechend für die Sichtung von Nordlichter aus, jeden Tag sollte der Himmel bewölkt sein. 

Ende Oktober liegt hier bereits Schnee, es schneite eigentlich jeden Tag unserer 6 tägigen Reise (oft auch nur kurz, aber dennoch). 
Unser Hotel lag super zentral mit Ausblick auf das Meer bzw. den Berg Storsteinen.
Generell wirkt es auf den Fotos oft so, als ob es relativ dunkel wäre, wenn man aber unterwegs ist kommt es einem nicht so dunkel vor.  
Den ersten Tag verbrachten wir damit die Stadt zu erkunden. Los startet wir vorbei an der Tromsø Domkirke in Richtung Kongsparken. Wir marschierten den Straßen entlang bis zum Prestvannet, eine nette Gegend für einen Spaziergang. 
Nach einer kurzen Aufwärmrunde im Hotel ging es dann weiter ins Polarmuseum. Hier geht es um die Expeditionen, welche von hier aus unternommen wurden bzw. um Fangtraditionen im hohen Norden.
Später gingen wir weiter Richtung botanischer Garten und Universität. Von Beginn an versuchten wir einen Eindruck zu bekommen, ob es irgendwo möglich wäre gut die Polarlichter zu beobachten. Tatsächlich wäre der Teich Prestvannet und der Wald hinter der Uni eine gute Option gewesen. Aber mehr dazu später.
Bereits am ersten Tag mussten wir feststellen, dass Lebensmittel bzw. Essen gehen in Norwegen teurer als gedacht ist. Natürlich war uns bewusst, dass es teuer werden wird, dennoch war die erste Restaurant Rechnung eine kleine Überraschung.

Für den zweiten Tag hatten wir vorab eine Tour durch die Arktis gebucht. Wir starteten von Tromsø aus und nach kurzer Zeit (in Kvaløysletta) hatten wir bereits das erste tolle Erlebnis: Wir sahen freilaufende Rentiere! Unser Guide Lena meinte, dass wir totales Glück hätten, normalerweise halten sich die Rentiere um diese Zeit noch in den Wäldern in den Bergen auf. Nachdem wir das erste tierische Highlight hinter uns gelassen haben ging es weiter zu den landschaftlichen Highlights. Wir sahen jede Menge Fjorde, Sandstrände und fuhren über Brensholmen, Sommarøy bis nach Hillesøya.

Nachdem sich der Wetterbericht für diesen Abend geändert hatte und der Himmel klar war entschieden wir uns mit dem Cable Car rauf auf den Berg Storsteinen zu fahren und unser Glück hinsichtlich Sichtung der Polarlichter zu versuchen. Oben angekommen wurden wir von super kaltem Wind empfangen. Es war ca. 18 Uhr, allerdings war schon ein kleiner grüner Streifen am Horizont ersichtlich. Zwei Stunden verbrachten wir oben auf der Aussichtsplattform, immer wieder wärmten wir uns im Cafe bzw. in der Hütte auf. Umso später die Stunde desto intensiver wurden die Polarlichter. Ein einmaliges Erlebnis!

Nachdem ich mich leider bereits am ersten Tag der Reise erkältet hatte war das Programm für die letzten beiden Tage weniger gefüllt, als für uns üblich. Wir unternahmen nochmals einen Schneespaziergang zum Grønnåsen Ski Jump Center bzw einer Skihütte.
Auch das Polaria Museum besuchten wir und natürlich durftet auch ein Besuch der Eismeerkathedrale nicht fehlen. 

Anflug auf Tromsø

Ausblick vom Hotelzimmer

Territorialprälatur 


auf dem Weg zum Presetvannet

Prestvannet

Polar Musem

Rentiere




Tromsø 





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