Cancún Februar 2016
Strahlender Sonnenschein und 28°C erwarteten uns bereits, als wir in Mexiko ankamen. Wir hatten keine Unterkunft in der Hotelzone, sondern ein Hotel welches in der Stadt lag. Am ersten Abend erkundigten wir zunächst die Umgebung und marschierten zum Hafen und Strand. Auffällig zu Beginn sind die unzähligen Geckos. Der Weg ist zwar zu Fuß machbar, aber doch etwas weiter, deswegen versuchten wir auch raus zu finden wie das Bussystem in Mexiko funktioniert.
Teilweise findet man Bushaltestellen und wenn man ein Zeichen per Hand gibt halten die Busse (Busse und nicht Colectivos). Wir entschieden uns gleich einen Ausflug für den nächsten Tag zu buchen.
Die geplanten Haltestellen für die Tour waren Tulum, Coba, Playa del Carmen und der Besuch einer Cenote. Früh wurden wir vom Hotel abgeholt und machten uns auf den Weg zu den Ruinen von Tulum. Direkt am Meer gelegen bieten sie ein wunderschönes Bild. Wir hatten genug Zeit um einen Rundgang zu absolvieren und die Ausgrabungsstätte zu erkunden.
Weiter ging es zur Maya Ruinenstätte Coba. Um zur Pyramide zu gelangen ist ein kurzer Marsch notwendig, man kann sich auch per Rad hinbringen lassen, oder ein Rad ausleihen. Bei der Ruinenstätte angekommen kann man auf die Pyramide klettern, die Stiegen sind schon sehr abgenutzt und wir sind (wie alle anderen) auf allen Vieren hochgeklettert. Auch das Runterklettern war gar nicht so einfach und wir sind wieder auf allen Vieren runter, es gab zwar ein Seil zum Halten, aber trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl im Bauch. Der Aufstieg hat sich dennoch auf alle Fälle gelohnt!
Coba |
Ganz zum Schluss fuhren wir noch zu einer Cenote. Eine Cenote ist eine unterirdische Wasserstelle, die entsteht, wenn Kalksteindecken einbrechen und die unterirdischen Höhlensysteme frei geben. Cenoten wurden schon von Mayas genutzt. Auch jetzt kann man darin noch baden, tauchen und schwimmen, ein sehr interessantes Erlebnis und ein idealer Abschluss für unsere Tour.
Isla Mujeres |
Natürlich ließen wir uns diese Chance nicht entgehen und mieteten ein Golfcart. Im Prinzip gibt es eine Straße, wenn man die entlang fährt, fährt man einen Kreis um die gesamte Insel. Wir legten einen Stop bei der Hacienda Mundaca ein. Die Hacienda wird von sehr vielen Leguanen bewohnt, wirklich überall findet man diese Tiere. Man sieht alte Häuser/Gebäude, aber wirklich sehenswert ist nichts davon um ehrlich zu sein.
Nach diesem kurzen Zwischenstopp erkundigten wir die Insel weiter. Man kann nur auf einer Seite schwimmen, die andere Seite der Insel ist mit Felsen bedeckt und die Wellen sind sehr hoch.
Zwei Mal entschieden wir uns die Isla Mujeres zu besuchen, da der Strand wirklich traumhaft schön ist und zum Verweilen einlädt.
Was erwartet man sich vom Zoo Croco Cun? Ganz viele Krokodile und bei dieser Erwartung wird man nicht enttäuscht!
Croco Cun |
In Crococun angekommen erhielten wir dann einen persönlichen Guide, der uns durch den Park führte. Diese Führung war wirklich toll, man kann Papageien halten, man kann sich eine Schlange um den Hals hängen lassen und auch ein Krokodilbaby halten. Den kleinen Krokodilen wird dabei der Mund mit einem Gummiband zugebunden, sodass sie nicht beißen. Außerdem sahen wir natürlich ganz viele Krokodile/Schlangen/Leguane/Rehe/Affen und andere Tiere.
Zum Schluss des Rundganges ist der Guide mit uns durch ein Krokodilgehege gegangen, die Krokodile sind nicht eingesperrt und man geht einfach durch bzw. hat die Frau dann von uns sogar noch ein Foto geschossen.
Wenn man diesen Tieren so nahe ist hat man doch ein etwas mulmiges Gefühl und ist mit dem erstbesten Foto zufrieden, auch wenn es nicht so gut aussieht!
Die Heimfahrt funktionierte sehr unkompliziert, wir nahmen wieder ein Colectivo. Man streckt einfach die Hand aus und schon bleiben die Fahrer stehen um dich einzusammeln (wie bereits gesagt auch auf der Autobahn). Crococun ist wirklich ein einmaliges Erlebnis! Wir entschieden uns dazu nochmals eine Tagestour zu buchen, diesmal ging es nach Valladolid, Schwimmen in einer Cenote und zum Schluss eines der 7 Weltwunder - Chichén Itzá.
Chichén Itzá |
Weiter ging es danach zur nächsten Cenote. Diesmal durfte man nur mit Schwimmweste rein und die wenigsten Touristen gingen schwimmen. Wir wollten diese Gelgenheit aber nicht verstreichen lassen, also waren wir die Ersten im Wasser.
Zum Schluss besuchten wir die majestätische Maya Ruinenstätte Chichén Itzá. Auch hier bekamen wir eine Führung und Erklärung zu der gesamten Anlage. Zusätzlich hatten wir auch noch Zeit zur freien Verfügung und konnten so das gesamte Gelände erkunden. Jede Menge Einheimische stellen ihre selbstgemachten Souvenirs aus. Auch wenn man hier unzählige Touristen trifft lohnt sich ein Besuch auf alle Fälle!
Cenote Auch wenn wir nur einen kleinen Teil gesehen haben würde ich sagen, dass Mexiko ein sehr abwechslungsreiches Land ist. Wir werden auf alle Fälle wieder kommen! |
Strand bei Tulum |
Isla Mujeres |
Isla Mujeres |
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